Manchmal fühlt sich Kreativität wie ein ferner guter Vorsatz an – schön, aber im turbulenten Alltag kaum umsetzbar. Doch stelle dir vor: 10 Minuten am Tag mit Pinsel und Farbe, ein kurzer Moment für dich, und schon wächst im Alltag ein Ort der Leichtigkeit. Genau das möchte ich mit dir teilen: Wie du eine tägliche Aquarell-Routine etablierst, die einfach ist und bleiben darf.
Warum überhaupt eine Aquarell-Routine?
- Kleine Rituale bringen große Wirkung. Auch kurze Sessions z.B. 10 bis 15 Minuten helfen, Technik und Kreativität zu stärken und lassen dich regelmäßig ins Tun kommen.
- Kreativität als Anker im Alltag. Diese tägliche Auszeit schafft Raum für Ruhe und Inspiration auch ohne großen Aufwand.
- Weiche Hürden fördern Kontinuität. Wenn dein Malplatz vorbereitet ist und dich ein kleiner Farbklecks einlädt, ist der nächste Schritt viel leichter gewagt.
7 Tipps für deine Aquarell-Gewohnheit
1. Feste Zeiten finden
Ideal wäre Morgens oder Abends. Sie geben deinem Malmoment einen verlässlichen Rahmen. Versuche einen Startpunkt, etwa „Nach dem Frühstück nehme ich mir 10 Minuten Aquarellzeit.“
2. Trigger-Zonen einrichten
Platziere Farben, Pinsel und ein kleines Skizzenbuch sichtbar. Denn das visuelle Signal erinnert und verlockt dich ganz sanft zum Weitermalen.
3. Setup vorbereiten
Halte deine Lieblingsfarben z.B. die MNcolors bereit, ein Glas Wasser und ein Blatt, ein minimalistisches Setup senkt die Hürde für den kreativen Beginn.
4. Mini-Übungen einplanen
Vielleicht ein schnelles Farbverlaufsexperiment, eine Linie, die eine Bewegung andeutet oder einfach ein Farbklecks, der zur Form reift. Kurz, kreativ und ohne Anspruch.
5. Fortschritte sichtbar machen
Ein Mal-Journal oder sogar ein digitaler Kalendereintrag: Wenn man tägliche Farbspuren sieht, macht es Freude und hält motiviert.
6. Kreativ auch unterwegs
Ein kleines Aquarell-Set im Rucksack? Perfekt für Wartezeiten im Café oder kleine Pausen draußen und sorgt oft für die schönsten Ideen.
7. Ordnung als Motivation
Räume dein Material nach dem Malen kurz auf: Ein aufgeräumter Platz lädt lieber zum nächsten Mal ein, als ein Durcheinander.
Mein Impuls aus der n.p.ainting-Welt
Und da ich weiß das sich das immer alles so schön anhört und liest aber am Ende es dann doch nicht klappt – genau dafür habe ich z.B. das offene Atelier ins Leben gerufen im Kreativ-Labor: Pinsel&Pipette. Raus aus der eigenen Wohnung, keine Wäscheberge die sich stapeln, keine Spülmaschine die ausgeräumt werden muss oder was halt sonst so im Haushalt anfällt. Im Kreativ-Labor hast du quasi nichts anderes zu tun als kreativ zu sein. Nehm dir diese Auszeit und vielleicht hilft dir das, dann auch zu Hause die Routine einzubauen die du brauchst um (fast) täglich kreativ zu werden.